mg2australia – Olli & Anika Down Under

GREAT OCEAN ROAD

Bevor es auf die berühmte Great Ocean Road ging, machten wir noch einen Abstecher nach Cape Bridgewater. Laut Lonely Planet (LP) sollte man dieses kleine Küstenörtchen auf keinen Fall verpassen. Es sollte dort „einen der schönsten weißen Sand- und Surfstrände Australiens“ geben, sowie verschiedene Wanderwege u.a. zu einem „Blowhole“, dem „Petrified Forrest“ und einer Seelöwenkolonie.

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Der LP Tipp sollte aber nicht so ganz greifen – sowohl das „Blowhole“ als auch der „Petrified Forrest“ waren eine echte Enttäuschung. Gleichzeitig machte auch das Wetter nicht mit: stürmisch und regnerisch, na das konnte ja noch heiter werden!

Aber so ganz wollten wir Cape Bridgewater noch nicht aufgeben. Vor allem wollten wir noch die Seelöwen sehen. Dafür müsste man aber zwei Stunden einplanen und der Pfad führt auch noch direkt an der Steilküste entlang. Wenn wir da mal nicht von den Klippen geweht würden.

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So verbrachten wir den Mittag im Auto nur wenige Meter von dem wirklich malerischen Strand entfernt und hofften auf eine Wetterbesserung. Was man alles so im Wageninneren machen kann ist schon erstaunlich: So klappten wir die Matratze um und nutzten die Holzplatte hinter den Sitzen als Küche. Gar nicht mal so verkehrt, wenn draußen der Wind pfeift und der Regen gegen die Scheiben prasselt. Nach Essen und Mittagsschläfchen sah die Welt draußen dann auch wieder freundlicher aus. Es konnte also zu den Seelöwen gehen. Dick eingepackt und mit Wasser und Kamera bewaffnet machten wir uns auf den Weg.